Unser Campingurlaub in Rab



Und schwuppdiwupp…sind auch schon wieder knapp 3 Wochen um. Habt ihr die Hitzewelle gut überstanden? Mein Urlaub war…sagen wir mal…durchwachsen, was freilich auf den heutigen Bildern nicht zu erkennen ist:) Da befinde ich mich nämlich bereits vollgetankt mit Mittelmeersonne kurz vor der Abreise und bin sichtlich froh darüber, aus der extremen Hitze flüchten zu können.


Wie so oft habe ich es wieder mal, gelinge gesagt, unterschätzt. Aus einem geplanten Campingurlaub wurde im Handumdrehen ein nicht minder abenteuerlicher Urlaub, den wir in der misslichen Zwangslage in Appartments mit jeder Menge Mosquitos und 40°C Raumtemperatur, die sich auch durch den Ventilator nicht eindämmen ließ, verbrachten. Wie ihr vielleicht wisst, bin ich ja grundsätzlich der Hitze nicht abgeneigt und fröne der Sonne in jeder freien Minute, aber was zu viel ist, ist zu viel. Und auch die hartgesottenste Sonnenanbeterin macht dann schlapp.

Noch dazu, wenn man während der 11-stündigen An-und Abreise im Campingbus ohne Klimaanlage ausharrt, und man im 7. Monat der Schwangerschaft auch unter chronischem Schlafentzug leidet - gegeben durch die bereits genannten Mosquitoattacken (30 an der Zahl alleine im Badezimmer, ohne Hoffnung auf Dezimierung wegen Ritzenverstecken) und allerhand anderen lästigen Vorkommnissen, die ich euch bestenfalls erspare. Da ich an sich ein durchaus positiv denkender Mensch bin, die Risiken vor so einer Reise genau abwäge, ist man dennoch nie vor unerwarteten Zwischenfällen, wie dieses Mal die klimatischen extremen Bedingungen, gefeit. Aber was soll’s: that’s life, und ich habe meine Lehren daraus gezogen…

Rückblickend betrachtet gab es auch einige -auch wenn rare- höchst positive Momente, und einen davon zeige ich euch heute! Lust auf einen Spaziergang durch die Mauern der über 2000 Jahre alten Stadt Rab?








Ein heißer Tipp ist es, so früh wie möglich der Stadt Rab einen Besuch abzustatten. Wer so wir wir um 9 Uhr eine Sightseeingtour plant, ist gefeit vor Touristenmassen und wird überrascht von kühlendem Schatten in mittelalterlich anmutenden engen Gässchen aus weißem Gestein. Aussichten auf das kristallklare türkisfarbene Meer und geschichtsträchtige Bauten, wie den 4 Glockentürmen, die die kleine Stadt umgeben, sind beinahe von jedem Gässchen aus zu finden.


Die Stadtmauern so wie die berühmten Glockentürme gehen auf den römischen Kaiser Augustus zurück, der ihr 10 n.Chr. den Namen Felix Arba - glücklickes Rab- verpasste.Kirchen, Klöster und Loggias sind Zeichen der architektonischen Diversität und der unterschiedlichen Epochen ihrer Herrscher, ein Mix aus Rom, Byzanz, Venedig, der Habsburger Monarchie und des jugoslawischen Königreiches bis 1941.






Hie und da stößt man auf grüne Oasen, und so manche beherbergt die üppig wuchernde Bougainville, die sich immer wieder als beliebtes Fotomotiv eignet, wie ich finde! Und wie ihr weiter oben seht, haben es sogar die von mir verhassten Tagetis vor die Linse geschafft.









Rab war neben Mali Losinj definitiv eines der Highlights auf unserer Kroatien-Reise, da wir uns auch aufgrund der Hitzewelle, in die wir überraschend geraten waren, gegen exzessives Sightseeing entschieden hatten. In Lopar stießen wir nämlich ein wenig abseits der Touristenmassen, die die Strände in der Hauptsaison heimsuchen, etwas abseits auf ein Plätzchen direkt an einem Sandstrand, der sich durch den kaum abfallenden hunderte Meter weiten kniehohen Einstieg als kleinkindertauglich erwies, und das Fräulein endlich in Punkto Sandburgenbauen auf ihre Kosten kam.

Mehr Fotos rund um die Kroatien-Reise und über die Insel Losinj bekommt ihr in den nächsten Wochen zu sehen. Aber erst mal geht’s weiter mit einigen DiYs und Selfmade-Projekten, die schon seit längerem in den Startlöchern sitzen!

Eure

Tina




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Über Mich

Tina

Ich bin Tina, naturliebende und kreative 3-fach Mama aus Niederösterreich. Ich blogge seit 2009 mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Green Lifestyle. Authentische, natürliche Momente des Familienlebens dokumentarisch und detailverliebt festzuhalten ist meine Devise! Mein Lieblingsmotto lautet: Less is more!

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