Von Fliegenpilzen und Zwergen


Manche Plätze rufen bestimmte Assoziationen und kindheitliche Erinnerungen hervor. Manche so stark, dass man sich wehmütig an vergangene Zeiten zurückerinnert und ein bißchen Sentimentalität mitschwingt. Und man sich vielleicht sogar scheut, an solche Plätze wiederzukehren, aus Angst, dass man sie derart verändert wiederfindet und nichts mehr an die vergangenen Zeiten erinnert. So erging es mir beim Märchenland.
Wie oft haben wir es mit meiner chinesischen Freundin und meiner Mama besucht.
Neben dem Highlight, der Sommerrodelbahn gab es einen verwunschenen total veralterten Märchenwald aus den 60er (oder noch älter?) Jahren. Tief im Waldesinneren wuchsen verwunschene Stationen aus dem Boden, die einem Kind die Märchenwelt näherbrachten und durch ihre alten Puppen mit eingebautem Mechanismus und alter Märchenerzählerstimme nostalgisches Leben einhauchten. Tapezierte leicht vergammelte Wände, Puppen und Tiere mit 50 Jahre altem inzwischen schütterem Haar und Pelz kombiniert mit alten Möbeln vermnittelten uns ein ganz eigenes Bild von Märchen abseits der realen Welt.
Und sie gibt es tatsächlich noch, die alten Puppen und Stationen! Und zwar in identem Zustand. Witzig anzusehen und einfach ein erfreuenswertes Unikat für Klein und Gross.

Im Spiegelkabinett.Achtung Conehead-Alarm!



Pilze und Zwerge so weit das Auge reicht:




“Spieglein, Spieglein…”…Die Märchenstationen!:




Froschkönig,Rapunzel,Rottkäppchen,ein Reh inmmitten von Rhododendron




und…noch ein PILZ :-)

Welch Überraschung! Sogar der Sagenwald und die Spielplätze befinden sich noch im Originalzustand. Auch die sperrigen Wackelräder existieren noch, bis hin zum durchkletterbaren Flugzeug und der Minigolfanlage. Die Einnahmen fließen defintiv nicht in die Modernisierung dieses beliebten Ausflugszieles.:-)



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Über Mich

Tina

Ich bin Tina, naturliebende und kreative 3-fach Mama aus Niederösterreich. Ich blogge seit 2009 mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Green Lifestyle. Authentische, natürliche Momente des Familienlebens dokumentarisch und detailverliebt festzuhalten ist meine Devise! Mein Lieblingsmotto lautet: Less is more!

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