Wie ich ein Kästchen aus dem Sperrmüll mit Narzissen bepflanze
Ihr müßt uch folgende Situation vorstellen:
Ankunft an einem abbruchreifen Haus. Mit Rost übersäte Ersatzteile von totgeweihten Vehikeln aus vergangenen Zeiten türmen sich zu Berge. Ein ausgedienter Autoreifen hier, altes verstaubtes Spielzeug da…in einer Ecke die Princessund in der anderen…eine verstaubte alte kleine Truhe aus braunem Metall…in düsteren Farben und allem Anschein nach schwer aufzubekommen…ein alter Tresor? Aber was ist denn das?
MOUSTACHE?
Ich traute meinen Augen nicht. Diese starrten entgeistert in Größtform das schäbige Kästchen an, bis sich nachdenklich meine Stirn runzelte.
Moustache gab es schon früher??
Als was es auch immer gedacht war dieses Design…war es nun ein Schnauzer oder nicht? Diese geschwungenen Muster ließen jedenfalls mein Herz höher schlagen.
Zu Hause angekommen, wurde das Zauberding einmal entstaubt und gereinigt.
Pinsel und Lack waren schnell zu Hand…so schnell, dass ich mich mitten in der Küche damit bewaffnete und loslegte, so eilig hatte ich es.
Ich mußte den Schnurrbart erkenntlicher machen und “highlightete” ihn mit dem stärksten Kontrast. was kein grosser Aufwand war, zumal diese Schnurrbärte erhoben aus dem Metallkästchen ragten.
Zum Abschluss habe ich den Rahmen noch leicht mit Silberrack bepinselt, aber ich wollte einen antiken Effekt beibehalten, was auch gelungen ist.
An die Innenseite habe ich eine Tafelklebefolie (erhätlich im dänischen Bettenlag**) angeklebt.