Ich nähe ein Kameraband fürs Fräulein
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Ein Sprichwort mit Wahrheitsgehalt. Ich stehe ehrlich gesagt nicht so auf Sprichwörter, da Ausnahmen die Regel bestätigen, so meine Devise. Wir Eltern haben für unsere Kinder Vorbildwirkung, das ist klar. Manchmal erspart man sich eine nervige Diskussion, indem man auch mal alle fünf gerade sein läßt und sich einfach ans Werk macht. Ein Grund, um von bestimmten Aktionen Abstand zu nehmen und wiederum andere in ein positives Licht zu rücken. Auf Worte folgen Taten. Und die sind meistens noch effektiver als ersteres. Ich setze darauf!
Und das Fräulein? Das setzt momentan voll und ganz auf ihre liebgewonnene Kamera. Ein puritanisches aber dennoch kommodes Relikt ohne viel Brumborium aus den Anfängen meiner digitalen Kameraära. Mit 7 Megapixel und einfach zu bedienen prädestiniert für den Einsatz für Kinderhände.
Egal ob drinnen oder draußen, egal ob Hund oder Katze, Pflanzen oder Menschen, es wird geknipst bis die Batterien leer sind (und das geht freilich viel zu schnell).
An Mama gesehen, soll die Kamera auch optisch nicht an Reizen geizen.
Schon vor einiger Zeit habe ich meinen ersten Schal-Kameragurtgenäht und liebe ihn nach wie vor heiß.