Meine selbstgemachte Häkelmütze mit Fuchsapplikation
Wenn ein gemütlicher Abend vor der Türe steht und der graue November nicht mehr lange auf sich warten lässt, ist es Zeit, nach der langen Sommerpause, die ich vorzugsweise Outdoor verbringe, meine Häkelnadeln zu zücken. Ein Häkel-Abend nach dem Kurs und dem Erledigen der Hausarbeit und Spielen mit dem Fräulein. Nichts lieber als das. Noch dazu, wenn der Hausherr zum Nachtdienst muss, der Hund auf seiner Hundedecke in komatösem Schlaf versunken ist und das Fräulein dem Sandmännchen Gute Nacht gesagt hat, dann wird die Couch zum gemütlichen Rückzugsort umfunktioniert, der Fernseher gegen Maschenzählen eingetauscht und es kann los gehen. Oft ohne konkretes Ziel vor Augen und manchmal, ja manchmal wiederum habe ich das Endresultat noch vor dem Entstehungsprozess ganz konkret vor Augen. So erging es mir auch mit der Fuchshaube.
Ganz klar, eine Haube darf im Herbst natürlich nicht fehlen. Da die momentanen Temperaturen relativ stark zwischen frühmorgendlicher feuchter Kälte und lauen teils sonnendurchfluteten Oktobertagen schwanken, ist es von Vorteil, prophylaktisch gegen Wind und Wetter gewappnet zu sein. Und da reicht auch oft nur ein Schutz um die Ohren, damit die wie so oft im Kindergarten eingefangene Erkältung nicht ausartet. Apropos: Habt ihr auch das Gefühl, eure Kleinen schnupfen sich ohne Punkt und Komma durch Herbst und Winter?
Die Fuchshaube ist aus diesem weichen Garn entstanden. Optimal für die Übergangszeit, da nicht zu dick und nicht zu dünn. Sowohl Haube als auch Applikation sind quasi frei Hand entstanden. 2 kleine Perlen wurden zu Augen umfunktioniert. Der Schwanz wurde händisch aus einem Fellimitat Stoffrest angenäht. Und siehe da, dem Fräulein gefällt’s!
Und da eine Haube im Handumdrehen gehäkelt ist, verzupfe ich mich in Kürze wieder auf meine Lieblingscouch und auf geht’s in die 2. Haubenhäkelrunde!