Alltagsgeschichten - 5 Monate Babyglück Milestonecards


Das 5. Monat näherte sich in rasanten Schritten. Da war Weihnachten, danach kamen die Energieferien, und schwupps, ist klein Ruben plötzlich unglaublich wendig, mobil und extrem wach. Aus einem sehr genügsamen Baby, das bis auf seine allabendlichen Schreistunden überall schläft, und das einige Stunden am Stück, ist ein klein Ruben gewachsen, der meist fröhlich, interessiert und neugierig an seiner Umwelt teil nimmt, jede Neuerung mit großen Augen verfolgt und regelrecht in sich aufsaugt. Dass sich die Schlafgewohnheiten früher oder später ändern werden, das war mir von Anfang an klar, und ich habe die Zeit auch über alle Maßen genossen, denn inzwischen wurden wir von einer unglaublich anstrengenden Phase (der sagenumwobene 20 Wochen Schub hielt auch vor uns nicht Stand) mit all seinen Ecken und Kanten heimgesucht. Sowohl Tagesrhythmus als auch Schlafgewohnheiten wurden verworfen, um nach kurzem wieder in den altbekannten Rhythmus zurückzukehren. Naja, zumindest sind wir wieder auf dem Weg :-)



Unverändert ist
mindestens 20min Schreikonzert beim Hinlegen auch tagsüber, verteilt über den ganzen Tag. Unser Rhythmus (in der anstrengenden Phase): tagsüber 1 Stunde wach, eine halbe Stunde Schreien, maximal 1 Stunde Schlaf, 1 Stunde wach…im Rad. Wir sind sozusagen im 1h-Rhythmus gefangen, was mich bisher auch davon abhielt, das Babyschwimmen zu besuchen, da mir ansonsten mein obligatorischer Vormittagsschlaf abgehen würde.

Das würde ich gerne machen
Da Ruben wie die meisten Babys eine Wasserratte durch und durch ist, habe ich mir vorgenommen, mit ihm einfach mal so ohne Kurs ins Hallenbad eines Therapiezentrums zu fahren, mit superwarmem Wasser und wenigen Besuchern.

Das hat sich verändert
Ruben quietscht bei Frustration wenn er z.B. sein Spielzeug nicht richtig in den Mund stecken kann.




Lieblingsbeschäftigung
auf der Krabbeldecke in Bauchlage strampeln, mit angehobenen Händen und Füßen, am Beissring kauen, in der Wippe durchs Küchenfenster unsere Katzen beobachten, baden

Das geht nicht mehr so gut
Fallweise mag er es gar nicht, in der Babywanne des KIWA im Wachzustand chauffiert zu werden. Auch in der Trage würde er bei der Hausarbeit gerne mehr sehen und wendet sich lautstark quengelnd in alle Richtungen.

Beste Anschaffung in letzter Zeit
der Staubasaugerroboter. Erspart mir die Reinigung bei unserem Tierhaushalt ungemein.

Wieder gern gesehen
mein alter Mei Tai löst desölfteren den Marsupi ab, welchen ich bei Sophia eher ungern in Verwendung hatte, jedoch ist es nun Liebe auf den zweiten Blick. Mit dem Cangoo Carrier, der dem Ergo sehr ähnelt, komm ich hingegen gar nicht klar, da die 2 Rückenschlaufen bei mir Kreuzschmerzen verursachen. Über Kreuz muss es definitiv sein, und da ist der Mei Tai optimal.



Schönster Moment: Geschwisterliebe! Das Fräulein ( an und für sich ein extremer Sturkopf und sich permant im Widerstand befindend) geht so sorgsam und liebevoll mit dem Zwerg um, dass es eine Freude ist, den zweien zuzusehen.



Anstrengend war:der besagte Entwicklungsschub und die damit verbundene nächtlichen Stillintervalle (alle 30 min bis in der Früh), das Aufwachen um 3 in der Früh, die Schreiphasen auch tagsüber.

Punkto Beikost
leider habe ich die Anzeichen mißinterpretiert, und dachte, es wäre Zeit für die Beikost. Grundsätzlich bin ich ja ein BLW Anfechter, jedoch kann Ruben noch nicht sitzen, und somit ist Fingerfood passé. Ich habe kurzerhand eine Bio-Pastinake püriert und ihm Brei angeboten, jedoch hat er am 2. Tag resigniert. Wir verschieben daher auf unbestimmte Zeit, aber ich denke, wir werden abwarten, bis die BLW-Reife eingetreten ist. Der Dampfgarer steht auch schon parat.




Macht’s gut und habt noch einen schönen Dienstagabend!

Eure Tina






Avatar
Über Mich

Tina

Ich bin Tina, naturliebende und kreative 3-fach Mama aus Niederösterreich. Ich blogge seit 2009 mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Green Lifestyle. Authentische, natürliche Momente des Familienlebens dokumentarisch und detailverliebt festzuhalten ist meine Devise! Mein Lieblingsmotto lautet: Less is more!

und anschließend ENTER drücken