Alltagsgeschichten: 6 Monate Babyglück - Milestonecards
Ein Phänomen, wie es die Mamas unter euch kennen. Und andere, die es, wohl an die Kindheit erinnernd, allzu oft von Verwandten und Bekannten gehört haben, und stirnrunzelnd zu gähnen beginnen. Nun kommt das große ABER. Denn wenn man selbst Mama wird, wird einem bewußt: dieser eine Satz hat sich mit allen Wassern gewaschen. Mit all seinen erweiternden Floskeln, die dann in einem Zuge erwähnt werden, bewahrheitet er sich wie kein anderer: “Wie die Zeit vergeht!”
Nicht, dass es dabei bleiben würde, dass man von Verwandten und Freunden bei jeder nur denkbaren Möglichkeit daran erinnert wird, man ertappt sich sogar heimlich dabei, wie man im Gespräch während des Spazierganges mit Passanten diesen einen Satz beiläufig in den Mund nimmt. Als ich vor kurzem den PC zwecks Archivierung revisierte, kamen mir die ersten Fotos des Zwerges unter. Und schon wieder war er da, dieser eine gewichtige Satz. Ein Blick in das muntere Gegenüber, das so vor sich hin zappelte, mich beim Reden fixierte und wie ein kleiner Schelm anlachte, machte die Entwicklung eines Neugeborgenen mit seinen zauberhaften langsamen Bewegungen hin zu einem “handfesten” Baby, das inzwischen seinen Halbgeburtstag feiert und jeden Impuls des Lebens in sich aufsaugt, noch ansehnlicher und steigerte die Dramatik.
Ist es nur so eine dahergesagte Floskel? Ich denke nicht! Die Zeit des Wachsens ist eine derart intensive Lebensphase für Klein UND Groß, die derart rapiden Veränderungen unterworfen ist, dass man den Zwergen sprichwörtlich beim “Wachsen zusehen kann”. Und deswegen ist es auch nicht weit hergeholt, dass genau diese Lebensspanne, so schnelllebig und vergänglich ist. Woche für Woche tut sich eine neue, andere Welt auf, die die Sinneseindrücke in ungeheurem Maße fordert, und es heißt: die Welt mit all seinen Sinnen entdecken.
- 4 Tage 39°C Fieber und ein akuter grippaler Infekt in der Stillzeit.
Und ich muss sagen, ich ging an meine körperliche Grenze. Wir waren nämlich alle (ja, auch Lieblingsmann, den so ein Infekt üblicherweise nur am Vorübergehen sanft streift) bettlägrig, bis auf den Zwerg. Ich nage nach wir vor an den Nachwehen dieses unglaublich hartnäckigen Virus, aber schön langsam aber doch kehren meine Lebenskräfte wieder zurück, auch wenn viel gemächlicher als erwartet. Aber alles braucht seine Zeit und ich sage mir gebetsmühlenartig vor, dass ich mich nicht unter Druck setzen sollte.
Das würde ich gerne machen - unser geplanter Ausflug nach Salzburg und nach Hellbrunn ist ins Wasser gefallen. Ich fühlte mich so schwach, dass wir den Tierpark abblasen mussten. Ein neuer Plan ist geschmiedet und ich freue mich auf den Tierpark Haag in naher Zukunft.
Unverändert ist - Rubens Schlafenszeit ist pünktlich um 17 Uhr (bzw. nach der Zeitumstellung um 18 Uhr). Der Stillrhythmus nach Mitternacht ca. alle 2 Stunden bis ca. 6:30. Er schläft nach wie vor tagsüber auf Etappen, und ist nie länger als 2 Stunden wach.
Das ist neu - Wir sind ein Mal wöchentlich beim Babyschwimmen in einer kleinen überschaubaren Gruppe. So wie auch das Fräulein liebt er das Plantschen im Wasser, jedoch protestiert lautstark bei Rückenlage.
Die größte Herausforderung
- “Fliegen” auf der Krabbeldecke. Katze angreifen. Gegen den Luftballon auf dem Babytrapez treten.
beste Investition - die Imse Wimse Schwimmwindel und eine große quadratische Yogamatte als Krabbeldecke.
Punkto Beikost - schreitet sehr zögerlich voran. Da wir ja BLW praktizieren, und Ruben noch nicht selbständig sitzen kann, und er noch voll gestillt wird, haben wir diesbezüglich keinen Streß. Sowohl Breiiges als auch Fingerfood (Avocado, Gedünstetes) sind noch nicht wirklich interessant, und er resigniert nach dem ersten Bissen.
Wünsche Euch eine schöne sonnige Woche und mildes Frühlingswetter!
Macht’s gut, Eure Tina
Das geht wieder gut:In der Trage ist er nicht mehr so agil wie davor, und auch im KIWA stört es ihn in keinster Weise, dass er noch in der Wanne liegt.
Lieblingsbeschäftigung