Wie ich eine Bärencollage selber mache

Hallo meine Lieben !

Aufgrund der Wettervorhersage und grippaler Infekte, die uns letzte Woche heimsuchten, haben wir unseren Österreich-Urlaub nun um einige Wochen zurückverlegt. Nach einem Kurzurlaub in der Therme blieb so wieder ein wenig Zeit, mich kreativ zu betätigen. Überrascht musste ich feststellen, dass ich unser Wohnzimmer nun schon seit längerem keinen obligatorischen jahreszeitlich bedingten Farbwechsel unterzogen hatte. Aber warum auch! Ich finde nach wie vor, dass die Farbgebung neben dem vielen Spielzeug und buntem Krimskrams, der sich auf dem Boden und in jeder Ecke tummelt, neutralisiert und dezent harmonisch wirkt. Und neben Mini, der drauf und dran ist, sich an jedem für ihn erreichbaren Plateau hochzuziehen und seinem Entdeckungsdrang voll und ganz nachzugehen, bleibt ohnehin nicht allzu viel Zeit und Muße für eine ausgedehnte kreative Auszeit.

Könnt ihr euch noch an mein Bär Origami-Fadenbild erinnern? Lange Zeit hat es einen Ehrenplatz im Wohnzimmer erhalten, aber mittlerweile wurde es durch ein neues Bär-Origami Bild angelöst. Die Idee dazu kam mir spontan, und da ich noch einige Tapetenreste herumliegen hatte (die sich übrigens super für unzählige Scrapbook und DiY Projekte eignen, da sie sehr stabil sind!), machte ich mich mit Bleistift, Papier und Schere ans Werk. Was dabei herauskam, zeige ich euch heute!


Für das Projekt benötigt ihr am besten festes Papier wie Tapetenreste, Buntpapier, aber auch Scrapbooking Paper eignet sich dafür (bei mir seht ihr es mit Damask Print). Wie ich nach den Bären nach einer Vorlage so modifiziert habe, dass ein Origami Effekt entsteht, erkläre ich euch weiter unten. Durch das Zusammensetzen von veschiedenen Papierarten entsteht ein Collage-Effekt, aber natürlich könnt ihr auch nur ein Papier dafür nehmen.





So habe ich es gemacht:


Zeichne anhand einer Bär-Vorlage (google “Bär Silhouette”) oder druck dir eine Bärsilhouette in passender Größe wie diesefreie Vektorgrafik aus dem Netz aus. Markiere an der Kontur einige Punkte, die du später als Anhaltspunkt verwenden wirst, da wir einen Bären mit Ecken und Kanten schaffen wollen. Nimm ein dünnes Blatt Papier, gehe ans Fenster und leg dein weißes Blatt auf den Ausdruck. Markiere die Punkte, die durchscheinen, du paust quasi ab und überträgst auf ein neues Blatt Papier. Nimm ein Lineal und verbinde diese Punkte miteinander, sodass sich eine origamiähnliche Figur ergibt. Vergiss nicht auf die Zwischenlinien, die frei bleiben.
Ist der Bär fertig, benötigst du eine Kopie davon. Ein Exemplar wird als Vorlage für das Zusammensetzen , die andere als Schablone verwendet.

Schritt 4: Die Teile, die du jeweils in einer anderen Farbe/mit einem kontrastierenden Muster gestalten willst, schneidest du in einem Stück aus (noch nicht die Details, das kommt später). Übertrage den Ausschnitt mit rechten Seite auf das Musterpapier, das auf links liegt- das ist wichtig, da man ansonsten die Linien sieht. Schneide es aus, und danach übertrage die Details, indem du zuerst die Linien auf der Schablone ausschneidest und auf das Musterpapier überträgst. Hier ist Konzentration gefragt, da man schnell mit den kleinen Teilen durcheinanderkommt.



Gruppiere die entstandenen Teile und platziere sie gleich auf dem Blatt Papier, das als Basis für das Bild dient. Lege den Bären und überprüfe, ob alle Abstände auf Linie sind. Ist das der Fall, kannst du mit dem Kleben beginnen.


Ich finde, der Bär macht sich recht gut auf seinem Ehrenplatz. Was findet ihr? In Kürze wird er noch Zuwachs erhalten von einem anderen DiY, aber mehr dazu in Kürze!

Ich wünsche euch einen sonnigen Julitag und macht’s gut!

Eure Tina






Avatar
Über Mich

Tina

Ich bin Tina, naturliebende und kreative 3-fach Mama aus Niederösterreich. Ich blogge seit 2009 mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Green Lifestyle. Authentische, natürliche Momente des Familienlebens dokumentarisch und detailverliebt festzuhalten ist meine Devise! Mein Lieblingsmotto lautet: Less is more!

und anschließend ENTER drücken