Meine Anleitung für ein Kamerainlet für Fjallräven Rucksack



Mit den handelsüblichen Kamerataschen beläuft es sich meist ähnlich. Sie sind zwar superpraktisch, jedoch hinken sie in Punkto Design etwas hinten nach. Für viele total belanglos, für Selbermacher mit DiY-Affinität ein Ansporn, etwas Eigenes zu schaffen oder etwas Bestehendes zu verschönern.


So geschehen im Hause titantina. Da ich schon seit einer gefühlten Ewigkeit auf der Suche nach einer passenden Tasche für meine Nikon DSRL bin, hatte ich einen spontanen Einfall, den ich auch sogleich in die Tat umsetzte.

Bestimmt ist euch der Trend um die nicht nur bei Outdoor EnthusiastInnen zum Kult erhobenen Kanken/Fjällräven Rucksäcke mit dem schlauen Füchlsein-Emblem nicht entgangen. Ob nun Trend hin oder her, und nein, das hier ist kein  Sponsored Post :-),  auch ich habe mich in das schwedische Kultteil mit der großen Farbenvielfalt verliebt. Und irgendwie muss ich gestehen, erinnert er mich Vintage-Liebhaberin immer irgendwie an den 70ies Style. Von der Größe her und auch aufgrund der Features und des outdoortauglichen Material erschien mir der Fjallräven Mini perfekt für den Einsatz als Kameratasche und als wettertauglicher robuster Begleiter für einen großen # natureloverwie ich einer bin,  jedoch mangelte es an einer sicheren Polsterung für die Nikon. Wäre doch ewig schade, wenn die Kamera auf unseren Ausflügen in die Natur über Stock und Stein kaputtgehen würde.
Ich fand es auch sehr entgegenkommend, neben allerhand Taschenkram (Wickeltasche etc.), welchen man als Mutter von  Kindern immer so mitschleppt, 2 Möglichkeiten des Tragens vorzufinden: entweder auf dem Rücken oder als Handtasche.






Jetzt musste nur noch ein weiches an die Innemaße des Rucksackes angepasstes weiches Inlet her, um die Kameratasche alltagstauglich zu machen und die Kamera sicher verstauen zu können. In nur wenigen Schritten habe ich ein Inlet ertüftelt, das den Transport im Rucksack ermöglicht und die Kamera von allen Seiten schützt.






Wie ihr das Tascheninlet in einfachen Schritten selbst nähen könnte, zeige ich euch heute!



Wir beginnen mit dem Boden. Das Schnittteil rechts auf rechts zusammenfalten. An beiden Längkanten zusammennähen und an der schmalen Seite eine Wendeöffnung lassen. Wenden und Schaumstoff hinengeben. Wendeöffnung entweder per Matratzenstich oder mit der Nähmaschine auf rechts zunähen. Fertig!



Weiter geht’s mit dem Seitenteil. Längs mittig falten, mit der rechten Seite nach oben. Mitte markieren, 5mm vor dem Bruch Kletter feststecken und festnähen. Wieder mittig falten und Schaumstoffteile nebeneinander reihen. Die späteren Nähte, die dazwischen gesetzt werden, mit Stecknadeln markieren. Bis zur letzten äußersten Naht. Stoffteil umdrehen und die letzte Naht auch dort markieren. Kurz vor Ende der Naht wird der zweite Kletter angebracht.



Stoffteil rechts auf rechts legen und an den langen Kanten zusammennähen. Wenden. Beide Stofflagen direkt neben dem Kletter zusammennähen. Der erste Schaumstoff wird eingeführt. Wieder beide Stofflagen zusammennähen. So bis zum letzten Schaumstoff verfahren. Offene Kanten nach innen schlagen und Öffnung schließen. Fertig!



Ich wünsche Euch noch eine wunderschöne Novemberwoche und melde mich in Kürze mit einem etwas anderen Advent-DiY!




Machts’s gut!


Eure Tina




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Über Mich

Tina

Ich bin Tina, naturliebende und kreative 3-fach Mama aus Niederösterreich. Ich blogge seit 2009 mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Green Lifestyle. Authentische, natürliche Momente des Familienlebens dokumentarisch und detailverliebt festzuhalten ist meine Devise! Mein Lieblingsmotto lautet: Less is more!

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