Wir testen die hautfreundlichen Windeln von Lillydoo
Als ich das erste Mal vor 9 Jahren Mutter wurde, stellte ich mir die Frage: Stoffwindeln oder doch lieber herkömmliche Windeln. Alle Pro un Kontras wurden bis ins Detail abgewogen, und letzen Endes entschied ich mich aufgrund von praktischen Überlegungen, die auf die Gegebenheiten unseres minimalistischen Häuschen in Hanglage zurückzuführen sind, und auch wegen eines nicht vorhandenen Trockners trotz Überlegungen in Richtung Nachhaltigkeit gegen Stoffwindeln. Obwohl ich gestehen muss, dass ich der Idee dahinter nach wie vor so einiges abgewinnen kann. Aber ich denke, ich kann inzwischen behaupten: aus mir wird keine Stoffwindelmama mehr. Ich habe nämlich nach vielen Jahren Erfahrungen mit allen möglichen Windelmarken, von nachhaltigen Bio-Windeln über handelsübliche 0815 Windeln die für uns passendste Windel gefunden. Und ich muss gestehen: ich kannte die Lillydoo Windelnbis vor kurzem noch gar nicht. Was Marken, Windeln und andere “Must-haves” betrifft, war ich nämlich bis dato nicht sonderlich up-to-date, oder sagen wir besser Marken-affin wie viele andere Gleichgesinnte, so zumindest mein persönlicher Eindruck!
Was Windeln betrifft habe ich salopp gesagt immer sehr bequeme Wege eingeschlagen, die im Nachhinein betrachtet gar nicht so überlegt waren, wie ich sie gerne gehabt hätte. Ja vielleicht sogar “zu” bequem für meine Begriffe, zumal ich großen Wert auf gewisse Kriterien beim Kleidungskauf lege.
Was unterscheidet eigentlich Lillydoo von herkömmlichen Windeln?
Die Lillydoo Windelnsind für sensible Haut geschaffen und auf Hautfreundlichkeit getestet. Ein Kriterium, das besonders bei dem Frühlingskind ausschlaggebend war, da er von Geburt an irritierte höchst sensible Haut mit erröteten Flecken im Windelbereich hatte, die ich in diesem Ausmaß bei meinen Kindern noch nicht erlebt hatte.
Inzwischen hat sich die Haut zwar gebessert, aber es ist besonders an heißen Tagen Vorsicht geboten. So oft wie nur möglich an der frischen Luft strampeln ist toll und macht dem Baby Spaß, und eignet sich besonders in der warmen Monaten. Dennoch versuchen wir ausschließlich Materialien zu verwenden, die so natürlich wie möglich sind, angefangen bei der Kinderbekleidung bis zu den Windeln und auch alle Reinigungsprodukte betreffend. Wir sind überzeugt: weniger ist mehr, und so kommen wir auch ganz ohne reinigende Lotions oder Shampoos aus, und benutzen ausschließlich Wasser, Lillydoo Feuchttücher mit 99% Wasser für Unterwegs und hie und da eine selbst angesetzte Essenz aus Kamillenextrakt und Calendula. Was die Körperpflege betrifft schwören wir auf Wasser und rückfettendes Mandelöl.
Die hautfreundlichen von PETA zertifizierten Windeln bestehen aus 0% Parfümen und Lotionen.
Gemäß des Standard 100 nach OEKO-TEX wurden die Windeln auf gesundheitsbedenkliche Materialien getestet.
Kriterien, die mir sehr wichtig sind, da wir, was Kosmetika und Pflegeprodukte im Allgemeinen betrifft, einen sehr minimalistischen Zugang haben.
Weiters ist es Lillydoo ein großes Anliegen, Materialien, die auf Schadstoffe geprüft werden, bewusst einzusetzen.
Sozialer Aspekt
Hochwertige Produkte, deren Materialzusammenstellung auf Natürlichkeit und Schadstofffreiheit beruhen, sind gerade bei sensibler Babyhaut ein Muss, jedoch wie sieht es mit dem Produktionsverfahren aus? Werden soziale Standards eingehalten und wo genau sind die Partnerbetriebe angesiedelt? Lillydoo verfügt über 4 Produktionsstätten innerhalb Europas, wobei einer nachhaltigen und langfristigen Kooperation höchstes Augenmerk beigemessen werden. Sowohl in Tschechien als auch in Spanien werden die Windeln hergestellt. Die Club Holzbox wird in Deutschland produziert und die Feuchttücher in den Niederlanden.
In den letzten Jahren hat Lillydoo laufend soziales Engagement gezeigt, indem verschiedenste Projekte aus dem sozialen Sektor unterstützt wurden. So wurde die Renovierung und Ausstattung der Krisenunterkunft Casablancafür Säuglinge in Berlin vorangetrieben. In Zusammenarbeit mit Evas Archein Berlin konnte schutzbedürftigen Frauen eine umfangreiche “Welcome-Baby-Bag” ausgegeben werden, und auch die gemeinnützige Organisation Les Bonnes Fées, die von Ex Miss France ins Leben gerufen wurde, erhielt im Rahmen einer Spendenaktion Windelpakete für Frauen in Not.
Anlässlich der WM wurde eine Limited Edition WM, gekoppelt an die Spendenaktion #WindelnfürWeltmeister für das Familienzentrum Monikahaus, ins Leben gerufen. Für jedes hochgeladene Foto erhielt das Familienzentrum eine Spende. Ziel ist eine Einrichtung für eine hausinterne Wickelstation und Ausstattung für Familien in Not.
Einen Überblick über alle Projekte findet ihr hier.
Meine Erfahrungen
Als das Frühlingskind geboren wurde, standen wir erstmals vor einer neuen uns unbekannten Herausforderung. Der Windelbereich war bereits wenige Tage nach der Geburt stark gerötet und extrem trocken. Zu den fleckigen Stellen gesellten sich sogar nach weiteren Tagen ein wunder Ausschlag hinzu. Auf fachärztliche Empfehlung hin und auf Anraten einer Hebamme versuchten wir durch penible und zugleich sanfte Reinigung ohne Chemie mit reinem Mandelöl dem stark beanspruchten Windelbereich zu Leibe zu rücken. Diverse medizinische Salben, die bei den 2 Geschwisterkindern immer Abhilfe bei sporadisch auftretendem Wundsein in den ersten Lebensmonaten schufen, zeigten paradoxerweise keinerlei Wirkung. Erst eine spezielle selbst angesetzte Essenz aus Calendula, Öl und Kamille brachte Linderung. Jedoch kam uns zu diesem Zeitpunkt nie in den Sinn, dass es eventuell auch einen Zusammenhang mit den verwendeten Windeln gab. Und da ich mich davor nie so richtig mit der Thematik befasste, wurde mir erst durch diesen Vorfall bewusst, welche haarsträubenden chemischen Mixturen in einer konventionellen Windel stecken. Mein Gedankenschluss: darauf möchte ich in Zukunft einerseits dem Baby andererseits der Umwelt zuliebe verzichten!
Das Frühlingskind ist wie seine beiden Geschwister ebenfalls ein Stillkind.
Mit seinen 6 Monaten haben wir bereits mit der Beikosteinführung gestartet, und so können wir auch schon einen Vergleich ziehen, was die verschiedensten Konsistenzen und die Besonderheit eines Stillstuhls betrifft. Dauerstillen und kurz aufeinanderfolgende Stillintervalle waren bei allen 3 Kindern vor allem in den ersten Lebensmonaten und als Begleiterscheinung des Zahnens unentwegt Thema. Vor allem auch nachts musste in den Anfangsmonaten mindestens 2 Mal gewickelt werden, da ansonsten die Windeln bisweilen sogar ausliefen. Die Lillydoo Windeln sitzen rundherum gut auf und dichten daher auch dementsprechend optimal ab. Sie haben eine optimale Passform, die sicherlich maßgeblich daran beteiligt ist, dass sich das Auslaufen von Urin in nächtlichen Phasen, in denen übermäßig viel gestillt wurde, sehr in Grenzen hielt. Inzwischen hat das Frühlingskind einen gewissen Schlafrhythmus entwickelt, sodass durch das mehrstündige Durchschlafen kein gesondertes Wickeln in der Nacht mehr nötig ist.
Was den Tragekomfort betrifft, rangieren für uns die Windeln an allererster Front, das ist sicher. Sie sind an Weichheit einfach nicht zu toppen. Schon der erste Griff hat mich ob der Leichtigkeit, Biegsamkeit und Geschmeidigkeit sehr überrascht.
Windeln bitte kommen: Das Windel-Abo
Mit 3 Kindern einzukaufen gleicht einer Herausforderung, der ich mich momentan entziehe so gut es im Alltag möglich ist, und der ich aufgrund des unglaublich aktiven Babys in Kombination mit einem Kleinkind, nicht recht gewachsen bin wenn ich ehrlich bin! Das Frühlingskind wird von Tag zu Tag mobiler, und ist drauf und dran, beinahe schon auf beiden Beinen sicher stehend die Welt zu entdecken, und das mit 6 Monaten!
Keine optimalen Voraussetzungen für eine entspannte Einkaufstour. Einen “guten” Tag zu erwischen, an dem alle 3 Kinder zufrieden und entspannt den Supermarkt betreten UND verlassen, ist eher eine Seltenheit. Der Goldjunge, dessen Autonomiebestrebungen weiterhin ins Unendliche ausufern, ist drauf und dran, sein Umfeld auf sich aufmerksam zu machen, ungeachtet dessen, dass wir uns gerade zum Höhepunkt der Rush Hour inmitten eines gut besuchten Supermarktes befinden, dessen BesucherInnen meist entweder entsetzt oder auch “helfend” der Situation beizustehen versuchen.
So versuche ich, diese unvorhersehbaren Situationen -zum Leidwesen von Herrn W- tunlichst zu vermeiden. Ja, es ist Herrn W zu verdanken, dass nicht wir sondern er sich an einem schönen Vormittag vor einer langen Schlange an der Supermarktkassa wiederfindet.
Eine Möglichkeit, zumindest in Punkto Windelbeschaffung zusätzliche Fahrtwege nicht nur der Umwelt sondern auch unserer Nerven zuliebe zu minimieren, hat Lillydoo in Form eines Windel-Abos kreiert. Die Windeln werden im Rahmen des Abos nämlich ohne zusätzlichen Aufwand und ohne Lieferkosten direkt nach Hause geliefert. Ein zusätzliches Plus ist neben dem Rabatt, den man auf den regulären Windelpreis erhält, auch der kostenlose Größenumtausch, sollte die Windel doch nicht passen, oder zu klein geworden sein. Denn wie wir wissen: die zu klein gewordenen Windeln landen allzu oft unangetastet dort, wo Stauraum vorhanden ist, oder dienen dem Puppenspiel, wenn im Optimalfall Windelgröße und Puppe übereinstimmen.
Den Konfigurator für das Windel-Abo findet ihr hier auf Lillydoo. Er funktioniert zur Gänze selbsterklärend. Je nach Vorliebe und Windelbedarf kann aus 6 verschiedenen Standard-Designs und gegebenenfalls Limited Editions - auch gerne in Kombination von mehreren hübschen Designs -so wie in unserem Fall- gewählt werden. Die Lieferintervalle variieren je nach Windelbedarf (8, 6 oder 4 Mal pro Tag wickeln). Hier hat man die Option zwischen hohem (8 Windeln), mittlerem (6 Windeln) und niedrigerem Windelverbrauch (4 Windeln pro Tag). Neben den 3 Optionen für Lieferintervalle kann auch der erste Liefertermin angegeben. Entscheidet man sich für das praktische Windelabo, erhält man übrigens einen Rabatt in der Höhe von 25% des regulären Preises.
Also alles in allem sehr flexibel gestaltet, und das Abo ist jederzeit kündbar.
Lust, Lillydoo zu testen?
Das Testpaket enthält insgesamt 10 Lillydoo Windeln und eine Packung Feuchttücher (15 Stk). Der Versand (3,90€ innerhalb Österreichs) geht auf Kosten des Käufers/der Käuferin. Eine tolle Möglichkeit, um die Windeln zu zu testen, denn ich finde, man sollte ein Produkt im Real Life in den eigenen Händen gehalten haben (oder noch besser um den Babypopo gelegt haben), bevor man es in den Warenkorb legt, egal ob digital oder an der Supermarktkassa!