Wie ich zu bloggen begann und mein neues Bloglayout

Als ich 2009 zu bloggen begann, war eine neue Leidenschaft für die Kreativität geboren. In den letzten 10 Jahren hat sich auf meinem Blog, meinem Herzensprojekt, viel getan. War ich mich dazu entschiden habe, auf eine eigene Domain zu übersiedeln und was das Besondere daran ist, könnt ihr heute nachlesen!

Wie alles begann

2009

Wir schreiben das Jahr 2009. Der Herbst steht vor der Türe, und das Fräulein mit ihren knappen 4 Monaten hält uns ganz schön auf Trab. Warum sie uns derart auf Trab hält, könnt ihr in meinem persönlichen Blogbeitrag zum Thema Schreibaby nachlesen. Ich anerkenne die Mutterschaft als eine Phase in meinem Leben, die mich bereichert und gleichzeitig herausfordert wie noch nie in meinem Leben. Ich habe neben der Arbeitswelt eine Aufgabe, die mich zutiefst bewegt und mich jeden Tag aufs Neue belebt. Für mich stand von Anbeginn an fest: ich werde mich für das längste Karenzmodell  entscheiden, denn ich möchte bei meinem ersten Kind ohne Unterbrechung zu Hause sein. Das Muttersein ist wundervoll, aber zugleich wurde auch ganz stark der Wunsch laut, mich neben dem Fräulein kreativ zu betätigen. Hausarbeit und Kinderbetreuung, viel Zeit in den eigenen 4 Wänden, NUR das war mir persönlich nicht genug. Ich suchte händeringend nach einem Ausgleich zu den anstrengenden Tagen, an denen die Schreiphasen des Babys kein Ende zu nehmen schienen. Ich war erstaunt, als mir bewusst wurde, dass ich mit 29 Jahren kein richtiges Hobby für mich entdeckt hatte. Weder regelmäßige sportliche Betätigungen noch das Lesen oder andere Tätigkeiten füllten mich aus. Ich erinnerte mich zurück an meine Kindheitstage. Hatte ich da nicht etwas vergessen, was tief in mir schlummerte? Ein Bild kam in mir hoch, das eine kleine verträumte Tina abbildete, die sich mit Herzensfreude und intensiver Hingabe dem Umgestalten einer kleinen Papierschachtel, die davor als Verpackung für eine Filmrolle diente, widmete. Aus dieser kleinen, belanglosen  Schachtel entstand in filigranster Kleinarbeit eine Schatztruhe im Miniaturstil, mit winzigen bemalten Details, die ich aus Papier ausgeschnitten hatte und mit 3D-Effekt eingeklebt hatte. Die Erinnerung fesselte mich und rüttelte mich innerlich wach. Es sollte eine Fortsetzung meiner kreativen Ader stattfinden, die ich über die vielen Jahre hinweg vergessen hatte.

Meine kreativen Pausen

Über die vielen Jahre hinweg war mein Blog ein virtueller Ort, der sowohl als Rückzugsort fungierte. Es waren Amigurumis, die mich dazu veranlassten, nach vielen Jahren wieder Häkelnadeln und Wolle in die Hand zu nehmen. Ich hatte die Liebe zum Häkeln wiederentdeckt, und mit den Jahren folgte auf das Häkeln das Nähen von Babyaccessoires. Ein Loop war eines meiner ersten genähten Stücke für das Fräulein. Es entstanden derart viele genähte Einzelstücke, dass der Kleiderschrank des Fräuleins damit zum Bersten voll war, und ich mir die Frage stellte: "benötigt sie denn überhaupt derart viele Sachen für den Eigengebrauch?" Ich kam zu dem Entschluss, einen Dawanda Shop zu eröffnen. Das Blog diente nun auch dazu, eine Plattform zu schaffen für die Präsentation der fertiggestellten Unikate, und nebenbei diente er auch als Raum für mich persönlich, um meine Gedanken und Erlebnisse, die um beziehungsorientierte Mutterschaft kreisten, zu reflektieren. Mein Herzensprojekt war geboren.

Das neue Design

2019

Es war höchste Zeit, nach 10 Jahren des Bloggens auf eine eigene Domain zu übersiedeln. Wenn ich mich unter meinen Bloggerkolleginnen so umsah, war dies bereits seit vielen Jahren Standard. Auch wenn ich mich mit viel Liebe zum Designen meine Fotografien in den Fokus rücken wollte, stieß ich, was das Design betrifft, an meine Grenzen. Die veraltete Plattform ließ es nicht, zu, mit meinen zugegeben sehr laienhaften HTML Kenntnissen gewappnet, Modifikationen vorzunehmen. Aus Angst, den gesamten Blog samt Inhalt zu verunstalten, legte ich in den letzten Jahren kaum noch Hand an, wenn es um das Layout und ein einheitliches Erscheinungsbild ging.  Lange Rede, kurzer Sinn: es war nun endlich an der Zeit für eine tief greifende Veränderung, die ich mit Unterstützung durch den Online-Entrepeneuer Alexander Hofstätter, seines Zeichens 23 Jahre jung und ausgestattet mit jahrelanger Erfahrung im Bereich Webentwicklung, angehen wollte. Es war ein regelrechter Glücksgriff, denn der motivierte Web-Stratege aus Krems an der Donau erwies sich von Anfang an als einer der kompetentesten auf dem Gebiet, stand mir in jeder Situation motiviert und hoch professionell mit Rat und Tat zur Seite, und ist obendrein technisch auf dem aktuellsten Stand der Dinge. Alexander nahm sich Zeit, sich mit meinem Konzept, meinen Ideen und Wünschen auseinanderzusetzen, denn es liegt ihm am Herzen, einen individuell auf die Person exakt zugeschnittenen Webauftritt zu erschaffen, mit allen Details und Feinheiten, die dazugehören. Er arbeitet stets lösungsorientiert und ist, wie man so schön sagt „eine ehrliche Haut“. Das passte gut, denn für konstruktive Kritik bin ich immer offen. Seine ausführliche Case Study zu unserem Projekt findet ihr auf seiner Seite.

Der für mich wichtigste Grund, warum ich den routinierten Webentwickler mit dem Gesamtpaket bestehend aus der  umfangreichen Migration meines Blogs als auch mit Design, der Entwicklung und dem Hosting der Website, beauftragte, war unbestritten sein unkonventioneller Ansatz, der ihn von anderen Profis auf seinem Gebiet herausstechen ließ: er entwickelt maßgeschneiderte Webauftritte, die  für eine einfache Selbstanwendung sehr kundenfreundlich, konstruiert sind. Während Alexander sich im Hintergrund um Hosting, technische Updates und Weiterentwicklung kümmert, kann ich total unabhängig davon mein Blog in Eigenregie sehr einfach selbst verwalten. Bestenfalls umgeben von viel Natur, in unserem grünen Wohnzimmer, meinem Lieblingsarbeitszimmer von Frühling bis Herbst. So macht das Arbeiten Spass, und es ist obendrein eine enorme Zeitersparnis, denn die Extrazeit, die ich für das Bearbeiten und Skalieren der Fotos aufgewandt hatte, fiel nun zur Gänze weg. Dank der Einschulung navigiere ich gekonnt durch den Editor und bin meine eigene Chefin über das Blog, ohne mir jemals Programmierkenntnisse angeeignet haben zu müssen oder mich bei einem kleinen Änderungswunsch an den Webentwickler wenden zu müssen.

Meine liebsten Themen in 2019

Meine größte Herausforderung ist aus Altem Neues entstehen zu lassen. In den vielen Jahren meiner Nähphase, die mit einer ausgeprägten Stoffleidenschaft einherging, bunt bunter am buntesten, ihr erinnert euch? habe ich mein Nähmaterial drastisch reduziert. Das hatte nicht nur nachhaltige Gründe, meine Motivation war dahingehend, bereits vorhandene Ressourcen zu nutzen, um nicht unnötig noch mehr Platz für Neues schaffen zu müssen. Aus meinem Nähzimmer wurde ein Arbeitszimmer auf kleinstem Raum, der je nach Notwendigkeit, Lust und Laune umfunktioniert werden konnte: in Näh-Kreativ oder einfach ein Zimmer, in dem ich mich meinen Artikeln und den Fotografien widmen konnte. Neben Upcycling hat Nachhaltigkeit einen immer größeren Platz in meinem Leben eingenommen, den Kindern sei Dank. Sie haben in mir das Bewusstsein entfacht, dass ein grüner Lebensstil Freude bereitet und immens bereichern für alle Altersstufen sein kann. Und dieses Lebenskonzept spiegelt sich auch auf meinem Blog wieder. Es ist mir zu einem Anliegen geworden, Bewusstsein zu schaffen für nachhaltige Themen, sie zu präsentieren und Einblick zu geben wie wir diesen Weg gehen. Es sind die kleinen Schritte, auf die es ankommt, und in kleinen Schritten hat auch hier alles angefangen!

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Über Mich

Tina

Ich bin Tina, naturliebende und kreative 3-fach Mama aus Niederösterreich. Ich blogge seit 2009 mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Green Lifestyle. Authentische, natürliche Momente des Familienlebens dokumentarisch und detailverliebt festzuhalten ist meine Devise! Mein Lieblingsmotto lautet: Less is more!

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