Das sind unsere Top 5 Waldspiele für Kinder mit dem Tipi

Der Wald ist unser beliebtester Spielplatz. Heute zeige ich euch unsere Top 5 unserer liebsten Waldspiele und stelle euch das Tipi von Kyddo vor. In meiner DIY Anleitung könnt ihr nachlesen, wie ihr in einfachen Schritten einen Indianer Kofschmuck selber machen könnt.

Juli und August sind meine Monate. Sonnenschein, das satte Grün der Wiesen, Picknicke am Nachmittag, unterwegs mit unserem Bulli. Wenn mir der Fahrtwind der lauen Sommerabende ins Gesicht weht, und der Wecker eine Sommerpause einlegt, kehrt ein Stück Unbeschwertheit in unseren Familienalltag zurück. Ich bin zwar ein geborenes Winterkind, aber im Sommer bin ich in meinem Element. In dieser Jahreszeit komme ich zu Kräften und fühle mich rundum wohl, denn die Sonnenstrahlen erheitern mein Gemüt. Auch wenn ich an manchen Tagen das harmonische Zusammensein vermisse, und die Tage in den Sommerferien aufgrund der pausierenden Kinderbetreuung ganz schön lang werden können, begleitet den Sommer stets ein Gefühl von Leichtigkeit und Ungezwungenheit. 

Auch heute sind unserer liebsten Unternehmungen jene, an denen wir ohne Plan und Organisation einfach raus ins Blaue fahren. Bestimmte Plätze haben etwas ganz Magisches an sich, und stechen aufgrund ihrer Vegetation und ihres einzigartigen Standorts hervor. Das sind diese Plätze, an denen wir beim Vorbeifahren denken: der hier ist es! So oder so ähnlich geschah es auch auf diesem Ausflug ins Grüne.

Der Wald ist unser liebster Spielplatz. Die Vielfalt der Natur ist überwältigend!

Hier gibt es zu jeder Jahreszeit viel zu entdecken. Im Sommer spendet der Wald uns Schatten, lässt uns durch das viele erfrischende Grün entspannen und regt die Fantasie der Kinder an.

Unsere Top 5 Waldspiele mit Kindern

  1. Naturmandalas. Eines unserer Lieblingsbeschäftigungen ist das Legen von Mandalas auf Baumquerschnitten. Durch das Sammeln von Naturmaterialien lernen wir unterschiedlichste Pflanzen durch das Bestimmen der gesammelten Schätze wie von selbst kennen.
  2. Nach Farben sammeln. Es wird eine Farbe vorgegeben, zu welcher Fundstücke gesammelt werden. Perfekt für Kleinkinder, die dabei die Farbenpalette näher kennenlernen und denen die bunte Vielfalt der Natur nähergebracht wird
  3. Rätselralley. Eine kleine, einfache Schatzsuche mit Stationen, die durch Hinweise aufgesucht werden, ist eine witzige und sehr unterhaltsame Möglichkeit, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Hierfür habe ich Nachrichten aus Papier mit handschriftlichen Hinweisen an Verstecken im Wald hinterlegt, und am Ende der Rätselralley wartet eine kleine Überraschung. Tipp: ein Sachbuch für NaturliebhaberInnen!
  4. Weben mit Natur. Mit einem selbstgemachten Rahmen aus 4 zweigen und einer umwickelten Paketschnur entsteht ein einfacher Webrahmen. Blätter und Blüten werden eingeschoben, bei größeren Kindern empfiehlt sich auch das Weben mithilfe einer Nadel. Das so entstandene Bild macht sich auch wunderbar als Wanddeko im Bohostil!
  5. Bewegungsspiel Tiere. Bei diesem Spiel werden in Folge Bewegungen von Tieren (Reh, Wolf, Adler, Büffel, Hase) nachgeahmt. Die Bewegungen (hopsen, Arme kreisen, Sprint, Slalom laufen etc.) werden davor durchgespielt. Auf ein Signal hin müssen alle Kinder wieder zurück zum Indianerzelt. Das nächste Tier wird aufgerufen.

Unser liebster Schattenspender: das Tipi

Das wunderschöne Tipi von Nobodinoz ist unser aktueller Dauerbegleiter und darf weder auf einem Road Trip noch auf unseren Ausflügen ins Grüne fehlen. Es ist nicht nur prädestiniert für Waldspiele und Indianerspiele, sondern lädt auch dazu ein, der Hitze der Sommermonate zu entfliehen, oder einfach nur Spaß zu haben, am liebsten im freien Spiel! Das Tipi von Nobodinoz ist superleicht und daher einfach zu tragen oder im Auto zu verstauen. Die 4 Holzstangen, die aus FSC zertifiziertem Holz hergestellt wurden, werden einfach in die dafür vorgesehenen Stoffbahnen aus 100 Prozent Biobaumwolle (zertifiziert gemäß OEKO-TEX®-Klasse 1) geschoben und das Gestänge wird oben verknotet, und schon ist das Spielzelt im Handumdrehen auf-und abgebaut.

Tutorial Indianer Kopfschmuck

Wer sagt, dass Indianerschmuck nur für den Fasching passt? Wir finden: Indianerschmuck geht immer!

Material:

Lederrest/Kunstleder/etc.

Filz

Perlen, Steine

Heißkleber

Elastikband

Webband/Borte

Federn

So habe ich es gemacht:

Kopfumfang abmessen. Lederrest ca. 3cm breit und in der Länge des KU minus 8cm zuschneiden. Webbänder oder Borten mittig platzieren und festnähen. Auf der linken Seite des Bandes Federn mittig anreihen und mit Heißkleber festkleben. Steine oder Perlen händisch festnähen. Das elastische Band etwa 5cm lang zuschneiden und die Enden festkleben. Am besten einmal probetragen, ob das Stirnband nicht zu locker sitzt. Danach Filz mit denselben Maßen wie das Lederband auf der linken Seite über den Federristen anbringen (kleben oder nähen). 

Fertig!

Sommergefühle

Leichtigkeit und Ungezwungenheit....Ein Lebensgefühl, das wahrscheinlich mit meinen eigenen sorglos empfundenen Kindheitstagen in Verdingung gebracht werden kann, denn Sommer bedeutete für mich: ein Leben ohne Zwang. In den Tag hineinleben, Freundinnen treffen, mit dem Rad unterwegs sein, Spielplätze abklappern, auf Entdeckungstour gehen, im Bach waten und Algen sammeln. Fernab von Schule und Verpflichtungen richteten wir uns aus nach unserer Intuition, und taten das, was uns gut tat, unverhofft und spontan. Wir sammelten Löwenzahn am Wegesrand, und die Highlights, an die ich mich noch heute zurückerinnere, waren keine großen Unternehmungen, sondern es waren die kleinen, oft trivial erscheinenden Augenblicke, sie sich in die Erinnerung eingeschmolzen haben, meist verbunden an ein bestimmtes Gefühl, einen Duft und eine Stimmung, die in der Luft lag.

Welche Erinnerungen habt ihr an den schönsten Sommer eurer Kindertage?



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Über Mich

Tina

Ich bin Tina, naturliebende und kreative 3-fach Mama aus Niederösterreich. Ich blogge seit 2009 mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Green Lifestyle. Authentische, natürliche Momente des Familienlebens dokumentarisch und detailverliebt festzuhalten ist meine Devise! Mein Lieblingsmotto lautet: Less is more!

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